Freundeskreis des Deutschen Handballs dabei
In der aktuellen Saison sind im Handball-Verband Berlin 266 Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen an den Spieltags-Wochenenden aktiv. Lediglich 54 davon sind weibliche Referees. Das entspricht einer anteiligen Quote von 20 Prozent. Auch in Berlin geht es darum, mehr Schiedsrichterinnen an die Pfeife zu bringen. Dieses Vorhaben wird vom FDDH unterstützt.
In der Bundeshauptstadt ist Ellen Mieth Beisitzerin im Schiedsrichterausschuss und die Frauenbeauftragte in diesem Bereich. Sie hat es sich auf die Fahne geschrieben, mehr Jung-Schiedsrichterinnen zu gewinnen. Durch den Besuch eines DHB-Workshops wurde sie auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Die dort gewonnenen Erkenntnisse wurden im Verband weiter gegeben.
Derzeit werden von ihr rund zehn Schiedsrichterinnen aktiv betreut, die unter Anderem durch Weiterbildungen, Videoanalysen und das Coaching vor Ort geschult werden sollen. Gemeinsam werden Turniere besucht und die Leistungen an der Pfeife analysiert, besprochen und ausgewertet. So können die jungen Referees weiter entwickelt werden.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Ausbildung weiblicher Coaches. Auch in diesem Bereich ist der Handball-Verband Berlin aktiv. Aktuell sind drei Frauen dabei. Sie sollen dann als Multiplikatoren ihr erlerntes und erlebtes Wissen weitergeben.
Der Freundeskreis des Deutschen Handballs wünscht viel Erfolg bei der Umsetzung dieser tollen Maßnahme.